Über uns
Der Chor wurde 1986 im Rahmen einer Studentenveranstaltung an der Musikhochschule Basel gegründet. Er steht seit Beginn unter der Leitung von Christoph Huldi. In der Regel tritt er zweimal jährlich mit neuen Konzertprogrammen an die Öffentlichkeit. Das Ensemble gibt jedes Jahr insgesamt etwa 10 Auftritte.
Der Chor probt einmal wöchentlich. Die Besetzung ist konstant mit je 8 Sängerinnen oder Sängern pro Register. Notabene ist ein Verein und finanziert sich aus Mitgliederbeiträgen und Konzerteinnahmen.
Das Repertoire ist schwergewichtig klassisch und reicht von Renaissance bis zeitgenössisch. Der Chor interpretiert die Werke im Wissen um die Eigenheiten der jeweiligen Epoche und des gewählten Stils und ist bekannt für die grosse Homogenität und Strahlkraft seines Klangs. Notabene pflegt vorwiegend den reinen a cappella-Gesang, arbeitet aber auch regelmässig mit Instrumentalisten zusammen und interessiert sich überdies für die Schnittstellen zu verwandten Kunstformen.
In den letzten Jahren wurden u.a. Werke von Josquin, Palestrina, Tallis, Gabrieli, Monteverdi, Schütz, Purcell, Bach, Händel, Telemann, Haydn, Mozart, Mendelssohn, Brahms, Fauré, Grieg aufgeführt. Daneben stehen auch immer wieder Werke des 20. und 21. Jahrhunderts auf dem Programm.
Koproduktionen mit diversen Partnern werden geschätzt, bereichern das Programm und geben Anstösse für die Qualitätsentwicklung des Ensembles. Partner bei Projekten der letzten Jahre waren u.a.
- die Chöre: Molto Cantabile Luzern, Kammerchor Winterthur, Novantiqua Bern, Zürcher Vokalensemble, Ensemble Choeur3, Gym Chor Muttenz, Chor Parzial, Mädchenkantorei Basel, Ensemble ardent, Ensemble Ksàng
- die Orchester: Basel Sinfonietta, Capriccio Barockorchester Basel, Orchester Collegium Musicum Basel, Sinfonieorchester Nota Bene Zürich, Kammerorchester I Tempi Basel
- sowie: Jörg-Andreas Bötticher, Christian Zehnder, Kevin Griffith, Simon Gaudenz, Patrick Secchiari, Abélia Nordmann, Klavierduo Adrian Oetiker und Paola de Piante Vicin, Catherine Fender, Gevorg Gharabekian, Javier Busto u.v.m.
Immer wieder werden außergewöhnliche Programmkonzepte verwirklicht, etwa bei „L.O.S.T.“, einem Konzert mit dem Hörspiel „Träume“ von Günter Eich sowie Tallis` Lamentationes und der Uraufführung des eigens für Notabene komponierten „L.O.S.T.“ des amerikanischen Komponisten J.C.Rosenberg. Der Kammerchor Notabene war auch als Gastchor in der Inszenierung des Theater Basel von „Die Ereignisse“ zu erleben. Ein Eventkonzert mit nachhaltiger Ausstrahlung gelang Notabene mit „StadtrundgSang“, als der Chor seinem Publikum im Rahmen eines Basler Stadtrundgangs in ausgewählten Gebäuden wie der Markthalle, den Galerien des Baudepartements oder der Kapelle des ehemaligen Gefängnisses Schällemätteli ein eigens auf den jeweiligen Ort zugeschnittenes Programm darbot. Seine Fortsetzung fand diese Konzertidee als „StadtrundgSang, beFlügelt“, einem musikalischen Rundgang mit vier Kurz-Konzerten mit Werken für Chor und Klavier zusammen mit Adrian Oetiker und seiner Klavierklasse.
Verschiedene Wettbewerbserfolge wie der Gewinn des Haupt- und Publikumspreises beim Internationalen Chorwettbewerb in Grado/Italien oder das Erreichen eines 2. Rangs in der Kategorie Elitechöre beim schweizerischen Chorwettbewerb unterstreichen die Qualität des Ensembles. Konzertreisen führten den Chor bisher nach Dänemark, Deutschland, Frankreich, Grossbritanien, Italien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Spanien und Ungarn.