Rückblick

Spätwerk von Claudio Monteverdi am 7. September 2024 in der Clarakirche Basel

Bis zu seinem Tod 1643 war Claudio Monteverdi Kapellmeister von San Marco in Venedig und hatte damit das vielleicht bedeutendste musikalische Amt jener Zeit. Wir widmen uns seiner reifen Schaffensphase – mit Werken, die in Monteverdis letzten Lebensjahren oder posthum erschienen.  
Die Messe, komponiert im Stil der prima pratica, mit der Monteverdi die alten Meister der Renaissance ehrt, wird kontrastiert mit Werken im konzertierenden Barockstil: Das wetteifernde Hin und Her von Instrumenten, Soli und Chor kennzeichnet die dramatischeren Stücke in der Kompositionsweise der seconda pratica. Monteverdi erklärte im achten Madrigalbuch, er habe mit diesem «erregten Stil» die Musik erst vollkommen gemacht.
 
PRIMA PRATICA
Messa a quattro voci da cappella op. posth. 1650


SECONDA PRATICA OVERO PERFETTIONE DELLA MODERNA MUSICA
Altri canti di Marte à 6, 8.Madrigalbuch 1638                                                                
Hor que’l ciel e la terra à 6, 8.Madrigalbuch 1638
Dixit Dominus I à8, op. posth. 1650                                                                             
Nisi Dominus à 6, op. posth. 1650                                                                                            
Beatus vir primo à 6, 1641
 
Violinen: Matthias Bürgin, Susanne Jutzeler, Johannes Raiser, Fiona Van Vliet
Violone: Armin Bereuter                                   
Orgel: Alexander Schmid                      
Theorbe: Simon Vander Plaetse   

 

Programmheft

Teilnahme am schweizerischen Chorwettbewerb in Chur im Feburar 2024

Platz 4 unter den Elitechören...

Einzelne Audio-Aufnahmen des RTR hier:

Daluyong - Kammerchor NOTABENE Basel

Vägisi mehele - Kammerchor NOTABENE Basel

S isch äben e Mönsch uf Ärde - Kammerchor NOTABENE Basel

Feglia d'atun - Kammerchor NOTABENE Basel

Luegid vu Bärg und Tal - Kammerchor NOTABENE Basel

Maria durch ein Dornwald ging - Kammerchor NOTABENE Basel

Storytelling anfangs 2024

Storytelling war der Titel des Konzertprogramms im Januar und Februar im Musik und Kuturzentrum Don Bosco in Basel und iin Liestal im Rahmen des Festivals hearandnow.ch.
Die Chorwerke erzählten tatsächliche Gegebenheiten oder Legenden. Dem Publikum wurde mit kurzen farbigen Moderationen zuerst die Geschichte erzählt, worauf sie dann vom Chor erklangen. Hier ein paar Beispiele:
 
·           Der Philippiner Ily Mathew Mariano vertont in Daluyong den zerstörerischen Taifun von 2013 und das Leid der Überlebenden.
·           Der Südafrikaner Peter van Dijk beschreibt in Horizons die Begegnung der Buschmänner mit den ersten,
als Götter verehrten Weissen, welche diese im Gegenzug jedoch töteten.
·           Arvo Pärt durchläuft in Which was the son of das gesamte alte Testament im Schnellverfahren... Lassen Sie sich
überraschen!
·           Vepsa Rajad umfasst skurrile Anekdoten der karelischen Vepsen, gesammelt und vertont vom Esten Veljo Tormis.
·           Eric Whitacre verarbeitet in A Boy and a Girl mit knappen Worten tiefe emotionale Erfahrungen eines Paares.
·           Vreneli ab em Guggisberg erzählt das bekannte, tragische Guggisberglied. Brütsch arrangiert jede der zahlreichen
Strophen individuell und für achtstimmigen Chor.
 

Chorreise Herbst 2023

Der Kammerchor Notabene Basel hat eine Woche am Lago Maggiore verbracht, geprobt, konzertiert und gemeinsame Ausflüge gemacht.

Einen Teil der Werke führt er anfangs nächstes Jahr 2024 nochmals auf.

Save the Dates: 7. Januar in Basel, am  1. Februar in Liestal  und am 3. Februar am Schweizer Chorwettbewerb in Chur

September 2023 Chornacht mit Operngala

Am  16. September 2023 haben 34 Chöre Basel an der 2. Chornacht  gesungen – mit dabei der Kammerchor Notabene mit Werken von Arvo Pärt, Ola Gjeilo, Ily Matthew Maniano.

Am gleichen Abend sang NOTABENE mit anderen Chören im Stadtcasino Basel an der Operngala

200 Mitwirkende präsentierten Highlights aus der Opernwelt. Mit Babette Mondry an der Casino Orgel wurde unter anderem gesungen:

Verdis ‹Il Torvatore›, Bizets ‹Carmen› oder Puccini ‹Nessun dorma›. Natürlich dürfen Solisten da nicht fehlen: Larissa Angelini, Sopran und Rolf Romei, Tenor.

April 2023 Cavalleria Rusticana

Karfreitag, 7. April 2023 um 17 Uhr

Musiksaal des Stadtcasino Basel

 

Mitwirkung am Konzert des Basler Gesangsverein mit dem Werk von Pietro Mascagni (1863-1945): Cavalleria rusticana

 

Svetlana Aksenova, Sopran (Santuzza)

Laurence Guillod, Sopran (Lola)

Frauke Willimczik, Alt (Lucia)

Gustavo Lopez Manzitti, Tenor (Turiddu)

Andrea Zese, Bariton (Alfio)

 

 

Andreas Pflüger (*1941)

Riflessioni (Uraufführung; Kompositionsauftrag des Basler Gesangvereins)

 

Musikalische Leitung: Facundo Agudin

Sinfonieorchester Basel

Februar 2023 Klang & Licht

Mit Werken, welche den Raumklang optimal und sinnlich zum Wirken bringen, wurde das fantastische, riesige Atrium der FHNW in Muttenz besungen.Dabei sangen die Chöre von verschiedenen Standorten aus.

In diesem Konzert gab es kein vorne und hinten, Klang kam von allen Seiten, auch von oben und unten! Zwei hervorragende Chöre, der Kammerchor Notabene und das Vokalensemble pourChœur sangen von verschiedenen Orten in diesem spektakulären Treppenhaus aus. 

 

Kammerchor Notabene, Leitung Christoph Huldi
Ensemble pourChoeur, Leitung Marco Beltrani und Samuel Strub
Matthias Neugebauer, Violoncello

Mit Werken von Eric Whitacre und Ola Gjeilo sowie Werken von Taverner, Ešenvalds, Alfvén, Ticheli, Elgar und Harris

Programm hier

Eine Kooperation mit phkultur Musik+ der PH FHNW

Oktober und November 2022     Singet!

Die grossen doppelchörigen Werke von Bach: Singet dem Herrn, Mendelssohn: Mitten wir im Leben sind und Harris: Bring us, o Lord God bilden den Rahmen, der Zyklus von Schütz: Der 116. Psalm die Kernzelle des Programmes. 

Ein Jenaer Kaufmann erlebt 1616 eine "wundersame Errettung" und beauftragt zum Dank 16 mitteldeutsche Komponisten mit einer Vertonung des Psalms 116. Die Version von Schütz ist derart sorgfältig ausgearbeitet und von hoher Qualität, dass man davon ausgehen kann, dass Schütz dies als Chance sah, sich mit Hilfe dieses unausgesprochenen Kompositionswettbewerbs bekannt zu machen und der Welt zu zeigen, dass er der Beste ist. 

Harris Bring us o Lord God wurde vor kurzem weltberühmt, als die Motette am 19. September 2022 in Windsor Castle Chapel als abschliessendes Stück in der Abdankungszeremonie für Queen Elizabeth II. gesungen wurde.

Wir wollten in diesem Programm nicht nur ein paar fantastischen Werken, welche in der über 35-jährigen Geschichte unseres Chores noch nie Platz fanden, Raum geben, sondern auch einigen Sänger*innen Gelegenheit geben, sich in solistischen Ensembles zu versuchen. Das war für uns ein Experiment, bei welchem Leute aus der chorischen Rolle heraustreten und sich dem hohen Anspruch stellen, noch mehr für jeden einzelnen Ton selber verantwortlich zu sein.

25. Mai 2022 C-H-Moll im Stadtcasino Basel

Die c-Moll-Messe von Wolfgang Amadé Mozart sprengt den Rahmen Mozarts bisheriger Messkompositionen. Mozart setzte sich mit den Werken Johann Sebastian Bachs auseinander, die er durch die Vermittlung des Barons Gottfried van Swieten kennenlernte: Die Fugen am Ende des «Gloria» und des «Sanctus» zeigen, mit welcher Kunstfertigkeit Mozart den kontrapunktischen Stil mit eigener Handschrift umsetzte. Wie sein grosses letztes kirchenmusikalisches Werk, das Requiem, ist auch die Messe in c-Moll ein Torso geblieben. In diesem Konzert vervollständigten wir die fehlenden Teile mit Sätzen aus der h-Moll Messe von Johann Sebastian Bach.

Dies war eine Koproduktion mit dem Kammerchor des Gymnasiums Muttenz (Einstudierung Jürg Siegrist) und dem professionellen Kammerorchester I TEMPI, welches auf historisch authentischen Instrumenten musizierte.

Gesamtleitung Gevorg Gharabekhian 

2022 Vo Berg und Tal mit dem Sinfonieorchester Basel

Im Stadtcasino Basel führten wir mit der Mädchenkantorei Base, der  Knabenkantorei Basel  unter der Leitung von Marco Amherd ein SingAlong der Komposition von Florian Walser (*1965) auf: 

Vo Bärg und Tal, Volkslieder für Chor und grosses Orchester (Kompositionsauftrag des Sinfonieorchesters Basel)

Der Dokumentarfilm dazu findet sich im Video.